Angesichts der Klimakatastrophe und der Covid-19-Pandemie gibt es fast so etwas wie eine Beschwörung der Wissenschaft. Diese Wissenschaft im Singular aber gibt es nicht. Stattdessen haben wir es mit herrschaftlichen Vorannahmen und ebensolchen Interessen zu tun, die unreflektiert die Diskurse prägen. Eine linke Kritik bezog sich dementsprechend immer auf die Wissenschaft im Kapitalismus. Aber ist das noch selbstverständlich?
Das Buch Emanzipatorische Wissenschaftskritik unternimmt den Versuch, Selbstverständlichkeiten gegen den Strich zu bürsten, um so den Mechanismen der Macht auf die Spur zu kommen.
Die gleichlautenden Veranstaltung mit Herausgeber und Verleger Martin Birkner (Wien) will den Perspektiven emanzipatorischer Wissenschaftskritik nachgehen und sie diskutieren.
In dem Buch sind zwei Beiträge aus dem ITP erschienen, die hier auch online abrufbar sind.