Vortrag am Freitag, 19. Januar 2024, 18.30 Uhr
Bundeshaus, Bundesstrasse 13, 6005 Luzern
Die Brutalisierung an den Außengrenzen Europas und die gewaltförmigen Asylrechtsverschärfungen im Innern machen eine Praxis zur Durchsetzung von Bewegungsfreiheit und die Einhaltung fundamentaler Menschenrechte für Geflüchtete immer schwerer. Wie kann in dieser Situation der Schwäche der antirassistischen Bewegungen und der kirchlichen Akteur:innen Solidarität möglich werden? Wie können wir allen Rückschlägen in den letzten Jahren zum Trotz subversive Praktiken über Grenzen hinweg und wenn nötig auch jenseits des Legalen entwickeln, die nach den Lücken in den tödlichen Stacheldrahtzäunen suchen? Wie können wir in der gegenwärtigen Situation im Blick auf Migration und die damit verbundenen Kämpfe eine Perspektive gewinnen, die an der Möglichkeit eines guten Lebens für alle festhält?
Referent:innen des Vortrags sind die beiden Theolog:innen Benedikt Kern und Julia Lis vom Institut für Theologie und Politik in Münster (BRD). Sie arbeiten politisch-theologisch unter anderem an den Fragen von Migration und Solidarität und sind aktiv im Konfliktfeld Kirchenasyl.
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