Erinnern wir uns: 2011 begann der sogenannte „arabische Frühling“. Millionen Menschen gingen auf die Straße, versammelten und organisierten sich und machten das Unmögliche möglich: Sie stürzten die autoritären Regierungen in Tunesien, Libyen, Ägypten … und die Dynamik ergriff auch viele Menschen in Syrien. Wie stark diese Aufbrüche begrenzt waren, ja, in welches Drama sie vielfach führten, ist heute leider unschwer zu erkennen. Es kommt sogar angesichts der Kämpfe in Syrien die Frage vieler Aktivist_innen auf, ob man vielleicht besser nie den Aufstand begonnen hätte …
Im vorliegenden Beitrag, der während der Arbeiten am Erinnerungsprojekt „Zeichen der Zeit“ 2013 entstanden ist, setzt sich Julia Lis mit der Bedeutung der vielen Aufbrüche von 2011 und den Herausforderungen für „uns Christ_innen“ auseinander. Heute muss sicherlich manches aus dem Beitrag aktualisiert werden. In diesem Sinne handelt es sich bei solchen Analysen auch immer um „Work in Progress“.
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