Ein Beitrag von Michael Ramminger in: Neue Wege 10/11.22
Die Gegenwart ist geprägt von Krisen und Katastrophen. Der Fortschritt kann es nicht richten. Hilft messianisch-apokalyptisches Denken weiter? Eine Auseinandersetzung mit den jüdischen Denkern Walter Benjamin und Gershom Scholem, Geistesverwandten von Margarete Susman.
Die Klimakatastrophe, der Abschied von der Vorstellung einer Welt ohne Kriege und jetzt schon Hunderte von kriegerischen Konflikten um Rohstoffe – von Öl über seltene Erden bis hin zu Wasser – verdunkeln die Zukunft. Das «Weiter-So» wird nicht wirklich in Frage gestellt wird. Können uns Überlegungen des jüdischen Philosophen Walter Benjamins (1892-1940) eine Antwort auf die zwanghaften und scheinbar aussichtslosen und in die Katastrophe laufenden kapitalistischen Prinzipien bereithalten? Die Unterbrechung denken weiterlesen