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Auf dem Weg zum WSF demonstriert Bamako-Dakar-Flüchtlingskarawane vor der franzosischen Botschaft

afrique-europe_logo.pngDer Kampf für Bewegungsfreiheit: Bereits am Dienstag (25.01.) waren 20 französische (Ex-)Sans Papiers in Bamako angekommen – viele von ihnen ursprünglich aus Mali. Insofern passte es, dass sie schon für den Folgetag eine Demo vor der französischen Botschaft vorschlugen. Vielen der andern Karawane-AktivistInnen war das zwar zu schnell, immerhin kannten sich die meisten von uns noch gar nicht. Doch am Ende überwog die Solidarität, so dass sich rund 120 Leute beim Startpunkt eingefunden hatten. Danach lief alles glatt, auch vor der festungsartig gesicherten Botschaft. Trotzdem (oder deshalb) löste die Polizei die Demo nach 20 Minuten mit Tränengas (geschossen auf Brusthöhe) und Knüppeln auf. Ein Video von der Aktion und ein Communique der Bamako-Dakar-Karawane findet ihr auf youtube (anklicken)

Veranstaltungen des ITP auf dem Weltsozialforum 2011

Vom 06.-11. Februar findet in Dakar/ Senegal das 10. Weltsozialforum statt. Wie schon in den Jahren zuvor ird gleichzeitig das Weltforum für Theologie und Befreiung stattfinden. Diesesmal wird es enger mit dem WSF verzahnt werden, ein Teil der Veranstaltungen wird Teil des Weltsozialforums. Auch das ITP beteiligt sich an diesen beiden Foren. Wir planen dazu folgende zwei Veranstaltungen … Veranstaltungen des ITP auf dem Weltsozialforum 2011 weiterlesen

„Die indigene Bevölkerung hat mich verändert“. Abschied von Bischof Samuel Ruiz García

Ein großes Herz hörte am vergangenen Montag auf zu schlagen. Im Alter von 86 Jahren verstarb in Mexiko-Stadt der katholische Altbischof Samuel Ruiz García. Als Menschenrechtsverteidiger, Vermittler in Konflikten und Unterstützer der indigenen Bevölkerung genoss Ruiz über die mexikanischen Grenzen hinaus hohes Ansehen. Wir veröffentlichen hier den Vorabdruck eines Nachrufes aus der Februar-Ausgabe der Zeitschrift ila. Kontakt: www.ila-web.de. Herzlichen Dank!!!

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Protest über den Wolken: Flugzeug muss aufgrund einer Abschiebung umdrehen

wsf-2011-logo.jpgAuf dem Weg zum Weltsozialforum Abschiebung verhindert: 17 Aktivisten und Passagiere verhaftet: Anfang Februar wird in Dakar/Senegal das nächste Weltsozialforum und das Weltforum für Theologie und Befreiung stattfinden. Auf dem WSF werden wir vom ITP eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Netzwerk Afrique-Europe Interact machen. Ob unsere europäischen und afrikanischen Freunde tatsächlich dort ankommen werden? Videoergänzung !!! Protest über den Wolken: Flugzeug muss aufgrund einer Abschiebung umdrehen weiterlesen

Für Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung!

wsf-2011-logo.jpgAm Donnerstag, den 13. Januar, um 19:30 in der Ev. Studierendengemeinde, Breul 43 in Münster, wird die Bamako-Dakar-Karawane „Für Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung!“ des Netzwerk Afrique-Europe-Interact (www.afrique-europe-interact.net) vorgestellt, die im Vorfeld des Weltsozialforums in Dakar die Zusammenhänge zwischen Flüchtlings- und Entwicklungspolitik in ihren konkreten Auswirkungen thematisiert.

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Rundbrief Nr. 34 ist erschienen

Liebe Freundinnen und Freunde des ITP,

Unser Rundbrief erscheint diesmal kurz nach den Protesttagen gegen den Castor-Transport von La Hague nach Gorleben. In Folge des „Atomkompromisses“, in dem die Politik unverfroren den Profitinteressen der großen Stromkonzerne gefolgt ist, kam es zu den bisher größten Protesten im Wendland. In Frage steht zur Zeit noch, ob gegen die Kürzungen im Sozialbereich, durch die die Kosten der Wirtschaftskrise auf die Schwächsten der Gesellschaft abgewälzt werden, ebenso der dringend notwendige Protest or- ganisiert werden kann. Rundbrief Nr. 34 ist erschienen weiterlesen

Blick in die Krippe – von Fanny Dethloff

Der Blick in die Krippe

schärft die Sicht auf das Zerbrechliche

des Lebens

Sie schlafen

neben den weihnachtlich geschmückten Schaufenstern

inmitten von Eis und Schnee,

eingehüllt in Decken und Zeitungspapier.

Sie suchen im Abfall unseres Überflusses

nach Pfandflaschen, Nahrung und Verwertbarem.

Sie frieren in schimmeligen Unterkünften

mit Kleinkindern im Arm

ohne Angebote für die Wartezeiten.

Sie schuften unerkannt wie Sklaven mitten unter uns,

als Opfer entdeckt, droht ihnen die Abschiebung- statt Schutz.

Sie werden müde in Flugzeuge geschoben,

um sie außer Landes und außer Sicht zu bringen.

Der Blick in die Krippe

ist kein heimeliger Kitsch für ruhige Abende.

Es ist der radikale Perspektivwechsel.

Lateinamerika Nachrichten: Dossier zu Glaube – Hoffnung – Macht

Die Zeitschrift Lateinamerika Nachrichten beschäftigt sich in ihrem neuesten Dossier 1/2010 mit dem Thema christliche Kirchen und Religion in Lateinamerika. Es gibt historische Überblicke, einzelne Länderbeiträge (z.B. zu Cuba, Honduras, Nikaragua oder Brasilien) ebenso wie Beiträge, die sich mit dem Bedeutungsverlust der katholischen Kirche, den neuen Pfingst- und neopentecostalen Kirchen oder der gegenwärtigen Rolle der Befreiungstheologie auseinandersetzen. Bestellungen über: www.lateinamerika-nachrichten.de oder: lateinamerika-nachrichtren / Gneisenaustr. 2a / 10961 Berlin / abo[ät]ln-berlin.de

Gewalt-teilung. Versuch, einem Freund Gorleben zu erklären

Lieber J., Am letzten Samstag begannen die Proteste gegen den kommenden Atomtransport, über den wir geredet hatten, mit einer Demonstration. Die Wut über die Entscheidung der Regierung, die Betriebszeiten für Atomreaktoren zu verlängern, trotz ungeeigneten Endlagers weiter Atommüll einzulagern, die Energiekonzerne mit Milliarden zu beschenken, hat 50.000 Menschen auf die Strasse gebracht: Junge, die zum ersten Mal protestieren und Alte, die zum ersten Mal wieder protestieren. Bei vielen Menschen war eine starke Entschiedenheit zu spüren … Gewalt-teilung. Versuch, einem Freund Gorleben zu erklären weiterlesen

Nein zu Rassismus

Sarrazin, Seehofer, Schröder… Zur Zeit werden antimuslimisch-rassistische Ressentiments durch PolitikerInnen und Medien hoffähig gemacht. Zwischen ‚guten‘ und ’schlechten‘ ZuwanderInnen wird unterschieden und Selektion nach den ökonomischen Bedürfnissen der ‚deutschen Wirtschaft‘ proklamiert. Fragen, die sich aus jüdischer und christlicher Tradition stellen, wie die nach einem Recht auf freie Wahl des Wohnortes, nach den bedingungslosen Rechten eines jeden Menschen auf ein menschenwürdiges Leben, werden gar nicht erst gestellt.
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