In der Provinzhauptstadt Kobane/ Rojava kämpfen die kurdischen Selbstverteidigungseinheiten gegen die IS. Noch immer gibt es keine ernsthafte Unterstützung von außen. Der Grund ist eindeutig: Weder Türkei noch USA, noch Europa haben ein Interesse an einem linken, emanzipatorischen Projekt, wie es sich seit 2011 dort entwickelt hat. Stattdessen schaut man den Massenmorden zu. Erinnerungen an Nicaragua, El Salvador oder die Tamilen werden wach.
Vielleicht noch dies: Wir trauern um Arin Mirkan. Sie hat, wie viele kurdische Frauen, im Kampf gegen die IS ihr Leben gegeben, um es sich nicht nehmen zu lassen.
Veranstaltung: Biji Rojava – Es lebe Rojava! Über den Kampf der Kurd_innen in Syrien
mit: Martin Glasenapp / medico international
Montag, 13.10.2014
19.30 Uhr
S8 im Schloss/ Schlossplatz/ Münster