Archiv der Kategorie: Allgemein

Neu: AK ReligionslehrerInnen im ITP – Buch zum Religionsunterricht

RelilehrerInnen umschlagArbeitskreis ReligionslehrerInnen im ITP (Hg.)
Religionsunterricht unter freien Himmel
Anstöße zur Kritik des neoliberalen Götzendienst in der Schule

Seit dem Jahr 2000 hat der AK ReligionslehrerInnen den Durchmarsch der neoliberalen Bildungspolitik in Wort und Tat kritisch begleitet. Die Artikel reflektieren aus befreiungstheologischer und pädagogischer Sicht die Theorie des kompetenz-orientierten Unterrichts und setzen Alternativen dagegen.

Das Buch vom Arbeitskreis ReligionslehrerInnen im Institut für Theologie und Politik ist ab sofort im Handel erhältlich und kann auch im Institut für Theologie und Politik (buecher[at]itpol.de) bestellt werden.

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Paritätischer Wohlfahrtsverband kritisiert Einladung der AfD

AfD zuhörenPressemitteilung des Instituts für Theologie und Politik, 7. Mai 2018

Der AfD auf dem Katholikentag keinen Vorschub leisten (Ulrich Schneider)

Paritätischer Wohlfahrtsverband kritisiert Einladung der AfD durch Katholikentag

Münster/Berlin. Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands (Berlin), hat in einer Stellungnahme gegenüber dem Institut für Theologie und Politik die Beteiligung eines AfD-Vertreters beim Katholikentag in Münster scharf kritisiert. Der Katholikentag trage somit zur Normalisierung des Diskurses der AfD bei. „Damit unterstreicht Schneider die Kritik gegenüber der Katholikentagsleitung, die das Institut für Theologie und Politik bereits mehrfach in den letzten Wochen in der Öffentlichkeit geäußert hatte“, so Benedikt Kern vom Institut für Theologie und Politik in Münster.

Ulrich Schneider schreibt in seinem Statement: Paritätischer Wohlfahrtsverband kritisiert Einladung der AfD weiterlesen

Katholikentag Plus: Das ausführliche Programm

Katholikentag Plus 10.-12. Mai 2018
Katholikentag Plus 10.-12. Mai 2018

Katholikentag plus „Suche Frieden – trotz‘ der Gewalt“: Programm

Paul-Gerhardt-Haus und Erlöserkirche, Friedrichstraße 10, 48151 Münster

Das Programm gibt es auch als pdf:

Kathoplus

 

 

 

DONNERSTAG, 10. Mai 2018

Do, 13:00-13:15 Uhr, Erlöserkirche:
Begrüßung und Vorstellung des Programms

Do, 13:15-15:30 Uhr, Erlöserkirche
„Suche Frieden – trotz‘ der Gewalt“
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Kirchen.Asyl goes Katholikentag Plus

T-Shirt vom ITP: KIRCHEN.ASYL statt Globalisierung der Gleichgültigkeit

Auch die Kirchenasylbewegung ist beim Katholikentag plus mit dabei. Am Samstag (12.05.) wird es ein Podium und anschließend einen Workshop zum Kirchenasyl geben.

Anlässlich des Katholikentags hat das ITP auch Materialien zum Kirchenasyl erstellt: Aufkleber, T-Shirts, Buttons und Plakate, die auf das Kirchenasyl hinweisen sollen. Die Materialien können auf dem Katholikentag Plus oder im Institut für Theologie und Politik (ITP) erhältlich.

Konfliktfall Kirchenasyl am 12.05.2018, 14:00-16:00 Uhr im Zentrum des Katholikentag plus. Kirchen.Asyl goes Katholikentag Plus weiterlesen

Katholikentag Plus: Aktualisiertes Programm

Katholikentag Plus 10.-12. Mai 2018
Katholikentag Plus 10.-12. Mai 2018

Der Katholikentag Plus in Münster rückt näher.  Vom 10.-12. Mai 2018 organisiert das Institut für Theologie und Politik, die Leserinitiative Publik, Wir sind Kirche und viele mehr ein alternatives Zentrum anlässlich des Katholikentags. Unter dem Titel „Suche Frieden – trotz‘ der Gewalt“ finden im Paul-Gerhard-Haus viele Podien, Workshops und ein gemeinsamer Gottesdienst statt. Wir werden über Soziale Bewegungen, die Rolle von verschiedenen Religionen, Krieg und Frieden, Kirchenasyl sowie über das Jahr 1968 diskutieren. Besonders freuen wir uns auf die Beteiligung internationaler Gäste aus Brasilien, Kolumbien, Argentinien, Ecuador und Tunesien!

Das Programm steht zum Download zur Verfügung und wird immer wieder aktualisiert. Weitere Infos zum Katholikentag Plus folgen auf www.itpol.de sowie im ITP-Rundbrief und im ITP-Newsletter. Katholikentag plus Programm Mai 2018

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Praxistipp: AfD ausladen!

Zum diesjährigen Katholikentag in Münster wurde Volker Münz, der kirchenpolitische Sprecher der Bundestagsfraktion der AfD, eingeladen. Mehrere Initiativen haben bereits die Ausladung des AfD-Vertreters gefordert, so z.B. Münsteraner Erklärung für eine mutige Kirche, der BDKJ und das Institut für Theologie und Politik.

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Kürschner, Public Domain

Sie können das Anliegen, den AfD-Vertreter vom Katholikentag auszuladen, unterstützen, indem Sie einen Brief oder eine Email an die Katholikentagsleitung schicken und die Ausladung fordern. Einen Briefvorschlag stellen wir unten bereit. Die Kontaktadressen finden sich auf der Homepage des Katholikentags.

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Müssen wir wirklich der AfD zuhören? – Nein!

AfD zuhörenMüssen wir wirklich der AfD zuhören? – Nein!

Erklärung des Instituts für Theologie und Politik

Der Katholikentag 2018 in Münster hat den kirchenpolitischen Sprecher der AfD, Volker Münz, zu einer Veranstaltung eingeladen: Am 21.02.2018 sagte Münz dazu in einem Interview: „Ein positives Signal – wir müssen einander zuhören!“ Müssen wir wirklich der AfD zuhören? Für viele Menschen ist das tatsächlich selbstverständlich. Es ist ja immerhin eine gewählte Partei.

Münz gehört zu den politischen Freunden von Poggenburg und Andreas Höcke. Auch er hat die Erfurter Resolution unterschrieben, hält Höcke, der unter Pseudonym für neokonservative und Neonazizeitschriften geschrieben hat, nicht für einen Rassisten und Gideon nicht für einen Antisemiten. Sie hetzen gegen den Islam, reden vom „Entsiffen des Kulturbetriebes“. Sie sind diejenigen, die das Klima hegen und pflegen, in dem es 2016 über 3700 Übergriffe auf Flüchtlinge gegeben hat. Sie wollen uns erklären, dass die „christliche Kultur des Abendlandes“ in Gefahr sei und suchen die Kooperation zu PEGIDA. Müssen wir wirklich der AfD zuhören? – Nein! weiterlesen

Neoliberaler Putsch in Brasilien

Aus Brasilien erreichen uns von unseren dortigen Freunden äußerst bedrückende Nachrichten. Hier kaum einen Pressebericht wert, werden dort rechtsstaatliche Prinzipien zugunsten eines neoliberalen Putsches außer Kraft gesetzt:

Unser Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat sich am Samstag abend der Polizei ergeben und wurde sofort nach Curitiba gebracht, allerdings nicht in ein normales Gefängnis, sondern in eine Zelle im Gebäude der Bundespolizei.

Wir sind alle sehr bedrückt und empört, und können kaum fassen, dass es soweit gekommen ist. Die ganze Machtkonstellation stand gegen Lula. Ein junger, protestantisch sehr pietistisch orientierter Staatsanwacaravanlt hat Lula ohne jeden konkreten Beweis oder fundierten Befund der Korruption angeklagt, ein Medienrichter, der von Anfang darauf erpicht war, Lula hinter Gitter zu bringen, auch wenn dies nur auf der Aussage eines einzigen Spitzels beruht, nach der „das Appartement für Lula bestimmt war“ , hat ihn zu neun Jahre Gefängnis verurteilt. Neoliberaler Putsch in Brasilien weiterlesen

Kern: Kirche und prekarisierte Arbeit

Texte Bild WebBefreiung aus der Unterdrückung als Grundsatzprogramm

Warum die Kirche sich auf die Seite prekarisierter Arbeitnehmer_innen und Erwerbsloser stellen muss

von Benedikt Kern

Der Beitrag wurde veröffentlicht im Bündnisbrief des Bündnisses für Menschenwürde und Arbeit. Nachrichten aus Gesellschaft und Arbeitswelt, Mönchengladbach April 2018, S. 3. Weitere Veröffentlichungen des ITP finden sich auch unter der Rubrik „Texte„. Buendnisbrief_April_2018  Kern: Kirche und prekarisierte Arbeit weiterlesen

Geitzhaus: Franziskus und die „Idee des Kommunismus“

Texte Bild WebDie Suche nach Allianzen – Papst Franziskus und die „Idee des Kommunismus“

von Philipp Geitzhaus, August 2017

veröffentlicht in: Geitzhaus, Philipp: Die Suche nach Allianzen. Papst Franziskus und die „Idee des Kommunismus“, in: Christin und Sozialistin/Christ und Sozialist. Blätter des Bundes der Religiösen Sozialistinnen und Sozialisten Deutschlands, 4/2017, Herford 2017, 11-18. Der Beitrag steht auch unter der Rubrik „Texte“ zur Verfügung. Geitzhaus Die Suche nach Allianzen Franziskus Badiou

Kapitalismuskritik ist wieder en vogue. Seit Beginn der Finanzkriseund der darauf folgenden staatlichen Austeritätsmaßnahmen können die kapitalistischen Verhältnisse offen beim Namen genannt werden. Einer der berühmtesten Kapitalismuskritiker wurde – ganz unerwartet – ein Papst. Der Satz von Papst Franziskus aus Evangelii Gaudium „Diese Wirtschaftet tötet“ wurde in der ganzen Welt diskutiert. Sogar viele Menschen aus Sozialen Bewegungen oder linken Parteien haben sich ihn angeeignet. Damit stellte sich der Papst faktisch in die Reihe vieler weiterer KapitalismuskritikerInnen der letzten Jahre. So kommentierte beispielsweise Hans Springstein eine der vielen Äußerungen von Franziskus in der Zeitung „Der Freitag“ am 17.06.2014: „Es ist nicht das erste Mal, dass der Papst [Franziskus, P.G.] den Kapitalismus und seine Folgen auf eine deutliche Weise kritisiert, wie es sonst hauptsächlich nur von Marxisten, Materialisten, Kommunisten, Humanisten und Anarchisten zu hören ist.“ (Springstein 2014). Geitzhaus: Franziskus und die „Idee des Kommunismus“ weiterlesen