Gerechtigkeit kann es nur für alle geben

In der Reihe Edition ITP-Kompass des Institut für Theologie und Politik ist das Buch „Gerechtigkeit kann es nur für alle geben. Eine Globalisierungkritik aus afrikanischer Perspektive“ (Münster 2009; 256 Seiten; 17,80 €) von Boniface Mabanza Bambu erschienen. Es kann über den Buchhandel oder im Institut für Theologie und Politik bezogen werden.

Hat die Theologie etwas zum Zustand der Schöpfung, vor allen Dingen zur bedrückenden Ungerechtigkeit, wie sie zum Teil in Afrika herrscht, zu sagen? Und welche theologischen Kategorien sind hierbei hilfreich? Boniface Mabanza Bambu, im Kongo geboren und als Theologe ausgebildet, geht vom Gerechtigkeitsbegriff aus, nutzt die gesellschaftsbezogenen und ideologiekritischen Denkanstöße der neuen Politischen Theologie (J.B. Metz) und ergänzt sie um die Fragestellung, wie eine politisch denkende Theologie praktisch wirksam werden kann. Auf diesem Weg kommt er zwei Zielen näher: einer verschärften Wahrnehmung der Wirklichkeit und der Thematisierung der Dringlichkeit des Handelns.

Boniface Mabanza Bambu: In der Demokratischen Republik Kongo unter der Militärdiktatur Mobutus geboren, Studium der Philosophie, Literaturwissenschaften und Theologie in Kinshasa, Promotion an der Universität Münster. Er arbeitet als Koordinator der Kirchlichen Arbeitsstelle Südliches Afrika in der Werkstatt Ökonomie in Heidelberg.