Die Amazonassynode der katholischen Kirche in Rom steht im Oktober bevor, was wir im ITP zusammen mit anderen AkteurInnen zum Anlass nehmen möchten, eine „Klimasynode von unten“ im Rheinland zu veranstalten. Die Amazonassynode der Bischöfe bringt die soziale und die ökologische Frage in Amazonien zusammen. Zudem geht es um die Frage nach der kirchlichen Organisationsform angesichts der Zerstörung natürlicher Lebensräume und damit einhergehender sozialer Probleme. Diese drei Aspekte und ihr Verhältnis zueinander sind auch die wesentlichen theologischen Punkte in der Enzyklika Laudato Si und dem Lehrschreiben Evangelii Gaudium von Papst Franziskus.
Wir denken, dass es wichtig ist, die Amazonassynode am 18.-20.10.2019 zu uns zu holen. Besonders geeignet erscheint uns für dieses Vorhaben das Rheinische Braunkohlerevier, wo sich ähnlich wie im Amazonas die Auseinandersetzung um ökologische Zerstörung und deren soziale Folgen im Moment dramatisch zuspitzt. Auch hier sind ChristInnen mitten drin in den Konflikten und Auseinandersetzungen und fragen sich, wie eine Positionierung von Kirche und eine Organisierung von ChristInnen in diesen Konflikten möglich werden können. Hierzu laden wir interessierte ChristInnen, Engagierte aus der Klimabewegung, internationale Gäste und lokale von der Braunkohleförderung Betroffene ein. Weitere Infos folgen in den kommenden Wochen.
18.-20.10.2019, Düren (Rheinisches Braunkohlerevier): Amazonassynode goes Rheinland: „Klimasynode von unten“