„Die indigene Bevölkerung hat mich verändert“. Abschied von Bischof Samuel Ruiz García

Ein großes Herz hörte am vergangenen Montag auf zu schlagen. Im Alter von 86 Jahren verstarb in Mexiko-Stadt der katholische Altbischof Samuel Ruiz García. Als Menschenrechtsverteidiger, Vermittler in Konflikten und Unterstützer der indigenen Bevölkerung genoss Ruiz über die mexikanischen Grenzen hinaus hohes Ansehen. Wir veröffentlichen hier den Vorabdruck eines Nachrufes aus der Februar-Ausgabe der Zeitschrift ila. Kontakt: www.ila-web.de. Herzlichen Dank!!!

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Protest über den Wolken: Flugzeug muss aufgrund einer Abschiebung umdrehen

wsf-2011-logo.jpgAuf dem Weg zum Weltsozialforum Abschiebung verhindert: 17 Aktivisten und Passagiere verhaftet: Anfang Februar wird in Dakar/Senegal das nächste Weltsozialforum und das Weltforum für Theologie und Befreiung stattfinden. Auf dem WSF werden wir vom ITP eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Netzwerk Afrique-Europe Interact machen. Ob unsere europäischen und afrikanischen Freunde tatsächlich dort ankommen werden? Videoergänzung !!! Protest über den Wolken: Flugzeug muss aufgrund einer Abschiebung umdrehen weiterlesen

Für Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung!

wsf-2011-logo.jpgAm Donnerstag, den 13. Januar, um 19:30 in der Ev. Studierendengemeinde, Breul 43 in Münster, wird die Bamako-Dakar-Karawane „Für Bewegungsfreiheit und gerechte Entwicklung!“ des Netzwerk Afrique-Europe-Interact (www.afrique-europe-interact.net) vorgestellt, die im Vorfeld des Weltsozialforums in Dakar die Zusammenhänge zwischen Flüchtlings- und Entwicklungspolitik in ihren konkreten Auswirkungen thematisiert.

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Rundbrief Nr. 34 ist erschienen

Liebe Freundinnen und Freunde des ITP,

Unser Rundbrief erscheint diesmal kurz nach den Protesttagen gegen den Castor-Transport von La Hague nach Gorleben. In Folge des „Atomkompromisses“, in dem die Politik unverfroren den Profitinteressen der großen Stromkonzerne gefolgt ist, kam es zu den bisher größten Protesten im Wendland. In Frage steht zur Zeit noch, ob gegen die Kürzungen im Sozialbereich, durch die die Kosten der Wirtschaftskrise auf die Schwächsten der Gesellschaft abgewälzt werden, ebenso der dringend notwendige Protest or- ganisiert werden kann. Rundbrief Nr. 34 ist erschienen weiterlesen

Blick in die Krippe – von Fanny Dethloff

Der Blick in die Krippe

schärft die Sicht auf das Zerbrechliche

des Lebens

Sie schlafen

neben den weihnachtlich geschmückten Schaufenstern

inmitten von Eis und Schnee,

eingehüllt in Decken und Zeitungspapier.

Sie suchen im Abfall unseres Überflusses

nach Pfandflaschen, Nahrung und Verwertbarem.

Sie frieren in schimmeligen Unterkünften

mit Kleinkindern im Arm

ohne Angebote für die Wartezeiten.

Sie schuften unerkannt wie Sklaven mitten unter uns,

als Opfer entdeckt, droht ihnen die Abschiebung- statt Schutz.

Sie werden müde in Flugzeuge geschoben,

um sie außer Landes und außer Sicht zu bringen.

Der Blick in die Krippe

ist kein heimeliger Kitsch für ruhige Abende.

Es ist der radikale Perspektivwechsel.

Lateinamerika Nachrichten: Dossier zu Glaube – Hoffnung – Macht

Die Zeitschrift Lateinamerika Nachrichten beschäftigt sich in ihrem neuesten Dossier 1/2010 mit dem Thema christliche Kirchen und Religion in Lateinamerika. Es gibt historische Überblicke, einzelne Länderbeiträge (z.B. zu Cuba, Honduras, Nikaragua oder Brasilien) ebenso wie Beiträge, die sich mit dem Bedeutungsverlust der katholischen Kirche, den neuen Pfingst- und neopentecostalen Kirchen oder der gegenwärtigen Rolle der Befreiungstheologie auseinandersetzen. Bestellungen über: www.lateinamerika-nachrichten.de oder: lateinamerika-nachrichtren / Gneisenaustr. 2a / 10961 Berlin / abo[ät]ln-berlin.de

Gewalt-teilung. Versuch, einem Freund Gorleben zu erklären

Lieber J., Am letzten Samstag begannen die Proteste gegen den kommenden Atomtransport, über den wir geredet hatten, mit einer Demonstration. Die Wut über die Entscheidung der Regierung, die Betriebszeiten für Atomreaktoren zu verlängern, trotz ungeeigneten Endlagers weiter Atommüll einzulagern, die Energiekonzerne mit Milliarden zu beschenken, hat 50.000 Menschen auf die Strasse gebracht: Junge, die zum ersten Mal protestieren und Alte, die zum ersten Mal wieder protestieren. Bei vielen Menschen war eine starke Entschiedenheit zu spüren … Gewalt-teilung. Versuch, einem Freund Gorleben zu erklären weiterlesen

Nein zu Rassismus

Sarrazin, Seehofer, Schröder… Zur Zeit werden antimuslimisch-rassistische Ressentiments durch PolitikerInnen und Medien hoffähig gemacht. Zwischen ‚guten‘ und ’schlechten‘ ZuwanderInnen wird unterschieden und Selektion nach den ökonomischen Bedürfnissen der ‚deutschen Wirtschaft‘ proklamiert. Fragen, die sich aus jüdischer und christlicher Tradition stellen, wie die nach einem Recht auf freie Wahl des Wohnortes, nach den bedingungslosen Rechten eines jeden Menschen auf ein menschenwürdiges Leben, werden gar nicht erst gestellt.
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Ein anderer Gott ist möglich

Vom früheren US-Präsidenten George W. Bush sagt man, sein Bemühen sei es gewesen, die Welt zu erobern, um sie Christus bei seiner Wiederkehr übergeben zu können. In einen solchen von fundamentalistischen Endzeitpropheten vorhergesagten Kontext verlegen die lateinamerikanischen Journalisten und Theologen María und José Ignacio López Vigil ihre Interviews mit Jesus: Die Meute der Journalisten erwartet die Wiederkunft Jesu in Palästina, erkennt ihn aber dann nicht, weil er ihren Erwartungen nicht entspricht. So kommt er ins Gepräch mit einer lateinamerikanischen Radiomitarbeiterin, aus der sich ein über 100 Stationen führender Dialog über den Kern der Botschaft Jesu entwickelt.Was würde Jesus zum Zustand von Welt, Kirche und Christentum heute sagen?

Wir veröffentlichen „Ein anderer Gott ist möglich. 100 Interviews mit Jesus Christus“ – mit einem Vorwort von Konrad Raiser – sowohl als gedrucktes Buch (Bestellung über das Institut für Theologie und Politik oder über buecher[at]itpol.de) als auch als pdf-Datei auf unseren Internetseiten. Zum Herunterladen bitte auf folgenden Link klicken:

ein anderer gott ist moeglich

Die Datei ist kostenlos, wer sich über das Buch freut und sich für die Mühen der Veröffentlichung bedanken will, kann dies gern durch ein Spende auf unser Konto 15 108 700 bei der DKM Münster( BLZ 40060265) tun.